PTA-Reformgesetz: Eine vertane Chance

Zum Abschluss der Beratungen zum PTA-Reformgesetz erklärt Kordula Schulz-Asche:

„Wir begrüßen grundsätzlich eine Reformierung des Gesetzes zur Weiterentwicklung des Berufsbildes der PTA.
Vor dem Hintergrund der Diskussionen um die Stärkung der Vor-Ort-Apotheken und des Entgegenwirkens eines Fachkräftemangels darf auch das Berufsbild der pharmazeutisch-technischen-Assistentinnen und Assistenten nicht vergessen werden.

Vielen Änderungen stimmen wir zu, unsere Hauptkritikpunkte konnten aber auch zum Abschluss der Beratungen nicht aufgelöst werden.
Weder Weiterbildungsmöglichkeiten, die Schulgeldbefreiung noch eine Vergütung über die gesamte Dauer der Ausbildung sind in dem Gesetz verankert worden.

Fast wie eine „Moderne Mitgift“ wirken die fehlende Vergütung und das zu zahlende Schulgeld für eine Ausbildung, die immer noch größtenteils von Frauen gewählt wird – mit dem PTA-Reformgesetz hätte diese Benachteiligung endlich beendet werden müssen.“