Bundesrat verabschiedet PTA-Reformgesetz

Zur Verabschiedung des PTA-Reformgesetzes im Bundesrat erklärt Kordula Schulz-Asche:

„Der Bundesrat hat heute grünes Licht für das PTA-Reformgesetz gegeben. Eine Reform, die grundsätzlich zu begrüßen ist, aber weit hinter unseren Forderungen zurückbleibt.
Wir hätten uns gewünscht, dass durch die Beratungen im Bundesrat zumindest in puncto Abschaffung des Schulgelds und Ausbildungsvergütung nachgebessert werden müsste. Nach Gesprächen mit den Ländern wurde aber deutlich, wo wir nachfassen müssen: Die zusätzliche Belastung der Länder durch ein Wegfallen des Schulgelds darf nicht dazu führen, dass im Jahr 2020 immer noch PTA-Auszubildende gegenüber anderen Gesundheitsfachberufen benachteiligt werden. Wir müssen gemeinsam daran arbeiten, dass Finanzierungskonzepte gefunden werden, um den PTA-Schülerinnen und -schülern eine kostenfreie Ausbildung zu ermöglichen. Das Bundesministerium für Gesundheit ist nach der Blockade dieser entscheidenden Punkte einmal mehr in der Pflicht, entsprechend dem Koalitionsvertrag die Ausbildungen in den Gesundheitsfachberufen neu zu ordnen und zu stärken und dafür ein Gesamtkonzept zusammen mit den Ländern zu erarbeiten. Die pharmazeutisch-technischen Assistent*innen müssen definitiv ein Teil dieses Konzeptes sein.“