WELT: Das Comeback des R-Werts ist ein schlechtes Zeichen

In der WELT kritisiert Kordula Schulz-Asche, Sprecherin der Grünen-Fraktion für Alten- und Pflegepolitik, die fehlende Einheitlichkeit bei der Umsetzung der 50er-Grenze: „Aus unserer Sicht bleibt die kritische Schwelle von 50 Infizierten auf 100.000 Einwohner ein Formelkompromiss, solange es keine gemeinsamen und verbindlichen Kriterien gibt, für den Fall, dass diese Zahl überschritten ist.“ Der Bund müsse hierfür mit den Ländern einheitliche Pandemieschutzpläne aufstellen.

Bei der Kommunikation an die Bevölkerung sieht Schulz-Asche „auch im Hinblick auf die wieder steigenden Infektionszahlen einen erheblichen Nachholbedarf“. Ihre Fraktion fordert daher die Gründung eines wissenschaftlichen Pandemierats mit unterschiedlicher Expertise. „Dieser sollte zum Beispiel auch evaluieren, welche Richtwerte als Entscheidungsgrundlage geeignet sind.“ Dies sei für den weiteren Verlauf der Pandemie und für die Akzeptanz des Infektionsschutzes in der Bevölkerung notwendig.

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