Personalbemessung statt Personaluntergrenzen!

Zur Initiative von DKG, DPR und ver.di zu einer Personalbemessung für die Pflege im Krankenhaus erklärt Kordula Schulz-Asche:

„Wir begrüßen die Initiative der Deutschen Krankenhausgesellschaft, des Deutschen Pflegerates und der Dienstleistungsgewerkschaft für ein Personalbemessungsinstrument für die Pflege im Krankenhaus.

Im so genannten Pflegepersonal-Stärkungsgesetz hat die Bundesregierung darauf verzichtet, die Pflege im Krankenhaus qualitativ aufzuwerten und deren Finanzierung mit einem bedarfsgerechten Personalbemessungsinstrument zu verknüpfen. Das rächt sich, da zwar mehr Geld für Pflegestellen zur Verfügung steht, es aber völlig offen ist, ob die Krankenhäuser dieses Geld tatsächlich für eine bessere und bedarfsgerechte Pflege einsetzen. Stattdessen hat die Bundesregierung mit den starren und willkürlichen Pflegepersonaluntergrenzen ein bürokratisches Monstrum geschaffen. Wir erhoffen uns von den drei Partnern einen wichtigen Vorschlag für eine Personalbemessung, die sich am Pflegebedarf der Patientinnen und Patienten ausrichtet.“